Von dem 185 Mio. Euro schweren Start-up-Paket der Bundesregierung fließen in den kommenden drei Jahren 100 Mio. Euro in die Förderung von Lohnnebenkosten. Ab 1. Jänner können sich junge innovative Unternehmen die Lohnnebenkosten für die ersten drei Angestellten teils zurückholen. Das Geld stellen je zur Hälfte das Wirtschaft- und das Technologieministerium.
Abgewickelt wird das Förderprogramm von der staatlichen Förderbank Austria Wirtschaftsservice (aws). Nachweislich gezahlte Dienstgeberbeiträge werden einmal im Jahr gefördert. Bis zu 1500 Start-ups sollen profitieren, ein einzelnes Unternehmen kann maximal 125.000 Euro bekommen.
3000 Jobs sollen geschaffen werden
Damit die Start-ups nicht nach Ablauf der drei Jahre von plötzlichen Ausgaben überrascht werden, schmilzt die Förderung jährlich um ein Drittel ab. Im ersten Jahr werden die Lohnnebenkosten zur Gänze ersetzt, im zweiten Jahr zu zwei Drittel und im dritten Jahr zu einem Drittel, teilten die Ministerien am Donnerstag mit. Mit der Maßnahme sollen 3000 Jobs im Jahr geschaffen werden.
Die Unterstützung richtet sich an innovative, wachstumsstarke und maximal fünf Jahre alte Start-ups mit Sitz oder Betriebsstätte in Österreich. Die Förderwahrscheinlichkeit kann ab Jahresbeginn auf der aws-Homepage mit einem Selbsttest ermittelt werden.