Ein hart umkämpfter Markt, Fremdwährungskredit, Nachzahlungen und Zahlungsausfälle zwangen den Pizza- und Gastronomiegroßhandel Pöllabauer dazu, ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung zu beantragen.

Konkret ist die Ausrichtung auf das Billigpreissegment nicht mehr profitabel. Die Deckungsbeiträge sind nicht mehr wirtschaftlich. Dazu kam eine erhebliche Nachzahlung aufgrund einer Betriebsprüfung. Die Passiva betragen laut KSV1870 rund 994.000 Euro. Auf der Aktivaseite stehen 390.100 Euro. Das Unternehmen hat neun Mitarbeiter. Den rund 56 Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren angeboten.

Im Rahmen der Sanierung will das Unternehmen die Produktpalette erweitern und sich in Richtung Qualität orientieren. Das Billigpreissegment soll nicht mehr bedient werden.