Die angeschlagene deutsche Autowerkstattkette ATU mit rund 10.000 Beschäftigten hat einen neuen Eigentümer. Rechtzeitig vor Weihnachten sei der Schulterschluss mit dem französischen Konzern Mobivia unter Dach und Fach, teilte der Vorsitzende der ATU-Geschäftsführung, Jörn Werner, am Donnerstag im oberpfälzischen Weiden mit.

"Wir haben nun einen langfristig denkenden, strategischen Partner aus unserer Branche, der uns helfen wird, die Neuausrichtung von ATU zu beschleunigen und zum Erfolg zu führen."

Vor zwei Wochen war ein monatelanger Poker um die Mietpreise für rund die Hälfte der etwa 600 Filialen beigelegt worden. Erst wenige Stunden vor Ablauf einer Frist hatten sich die Beteiligten geeinigt. Ansonsten hätte die Insolvenz gedroht. Der Kaufpreis wurde nicht genannt.