Der heutige schwarze Freitag, der "Black Friday", gilt in den USA als Starttag in ein traditionelles Familienwochenende. Angesiedelt stets am Freitag nach "Thanksgiving", dem Erntedankfest, ist der Brückentag zum Synonym für den Beginn der Weihnachtseinkaufssaison geworden. Der Kaufrausch nimmt geradezu hysterische Züge an, die Einkaufszentren werden in Massen gestürmt.

Die freakigsten Szenen aus dem Vorjahr:

Auch in Europa ist der Trend angekommen, neben Amazon & Co. locken heute deswegen viele heimische Händler mit hohen Rabatten. Und warum eigentlich "schwarz"? Ganz genau weiß das niemand, charmant liest sich aber eine Erklärung, wonach die Händler an diesem umsatzstarken Tag vom Geldzählen früher schwarze Hände bekamen.

Jeder vierte Österreicher will am Black Friday und Cyber Monday  - kommenden Montag - auf Schnäppchenjagd gehen, Männer (29 Prozent) sogar lieber als Frauen (22 Prozent), wie der aktuelle "Handelsverband Consumer Check" zeigt. Knapp ein Viertel hat vor, Weihnachtseinkäufe zu erledigen.

Onlinehandel profitiert von den Aktionen

Die Aktionstage spielen besonders dem Online-Handel in die Hände, mehr als die Hälfte der Kauflustigen will im Internet nach den besten Angeboten stöbern. 18 Prozent (am Black Friday) und 13 Prozent (am Cyber Monday) wollen in den stationären Geschäften shoppen. Im Schnitt veranschlagen die Befragten ein Budget von 150 Euro, die Generation 40 plus will 200 Euro ausgeben.

52 Prozent der Befragten wollen Elektronikartikel wie Fernseher, Handys und Tablets erstehen, fast ebenso viele (51 Prozent) wollen Kleidung kaufen. Beliebt sind auch Schuhe (32 Prozent), Parfums, Körperpflege- sowie Kosmetikprodukte (31 Prozent) und Haushaltsgeräte (30 Prozent).