Im Oktober ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr um 1100 Personen gestiegen. Das ist ein Plus von 0,3 Prozent. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Beschäftigten weiter an.

Erfreulich zeigt sich die Entwicklung in Industrie und Bau sowie in Westösterreich, deutliche Anstiege der Arbeitslosigkeit gibt es vor allem in Wien und Niederösterreich. In der Steiermark gibt es um 1,2 Prozent weniger Arbeitslose als im Oktober 2015. Auch Kärnten verzeichnet einen Rückgang von 1,1 Prozent.

Auch unter Migranten ist die Arbeitslosenquote deutlich angestiegen. Weiterhin stark sinkt die Jugendarbeitslosigkeit. Die Zahl der arbeitslosen unter-25-Jährigen ist um 6,3 Prozent gesunken. Gegenteilig entwickelt sich die Altersarbeitslosigkeit. Bei den über-50-Jährigen gibt es einen Anstieg von 6,4 Prozent. Drastisch hat sich auch die Zahl der Langzeitarbeitslosen entwickelt. 56.606 Menschen waren länger als zwölf Monate auf Jobsuche. Ein Plus von 27 Prozent.

EU: Unter Top-Ten

Im EU-Vergleich liegt Österreich bei der Arbeitslosigkeit weiterhin im Spitzenfeld. Die EU hat eine andere Methode zur Bestimmung der Arbeitslosenquote. Eurostat kommt auf einen Wert von 6,2 Prozent für Österreich. EU-Weit ist das Platz neun. In der Eurozone landet Österreich auf Platz vier. Am Niedrigsten ist die Arbeitslosigkeit innerhalb der EU in der Tschechischen Republik mit 3,9 Prozent. In der Eurozone ist Deutschland mit 4,2 Prozent auf Platz Eins. Am letzten Platz landet Griechenland mit 23,2 Prozent.