Der US-Technologieriese Apple weitet seine Präsenz in China aus. In Shenzhen im Süden des Landes solle ein zweites Forschungs- und Entwicklungszentrum entstehen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Die Stadt an der Grenze zu Hongkong sei "unglaublich dynamisch", begründete Apple die Standwortentscheidung. Das Zentrum soll demnach im kommenden Jahr eröffnen.

Erst im August hatte der Konzern angekündigt, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking aufzubauen. Die Region China, zu der auch Hongkong, Macao und Taiwan gezählt werden, ist für Apple der zweitwichtigste Markt nach den USA.

Allerdings ist der Konkurrenzdruck hoch. Einheimische Firmen wie der Platzhirsch Huawei, aber auch neue Akteure wie Vivo und Oppo und das bei vernetzten Geräten starke Unternehmen Xiaomi machen Apple das Leben schwer. Alle vier Firmen schnitten bei den Smartphone-Verkäufen in China im ersten Quartal 2016 besser ab als der iPhone-Hersteller.