Die Drogeriemarktkette dm expandiert nach Italien. Zurzeit sucht das Unternehmen italienische Führungskräfte, die im kommenden Jahr den Markteintritt vorbereiten und steuern, sagt dm-Geschäftsführer Hubert Krabichler. Er wird in der Startphase gemeinsam mit seinem Geschäftsführer-Kollegen Thomas Köck die Leitung der italienischen Tochter übernehmen.

Außerdem werden bereits die ersten Standorte für Filialen geprüft. Schwerpunkt wird zunächst Norditalien sein. Die Zentrale für dm Italien soll im Raum zwischen Verona und Padua angesiedelt werden. "Italien ist für dm ein äußerst vielversprechender Markt", so Krabichler, der auf steigende Konsumausgaben, einen zuletzt deutlichen Anstieg im Konsumklima-Index, sinkende Arbeitslosenzahlen und positive Umsatzprognosen für drogerietypische Sortimente verweist.

dm war bereits bis 2005 mit Filialen in Norditalien vertreten, konzentrierte seine Expansion dann jedoch auf die mittel- und südosteuropäischen Märkte. "Durch die Reformen der italienischen Regierung in den letzten Jahren wurden neue Rahmenbedingungen geschaffen, die Investitionen und Schaffung neuer Arbeitsplätze ermöglichen", begründet Krabichler den erneuten Markteintritt in Italien.