In Kärnten waren im Mai 22.075 Menschen ohne Arbeit. Um 40 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – was zumindest ein leichtes Minus von 0,2 Prozent bedeutet. Damit ist Kärnten eines von vier Bundesländern, in welchem die Arbeitslosigkeit abnimmt. Spitzenreiter sind Tirol (-5,1 Prozent) und Salzburg (-4,2 Prozent), gefolgt von Vorarlberg mit einem Minus von 0,3 Prozent. Deutlich schlechter sieht die Entwicklung in den östlichen Bundesländern aus. Die schlechtesten Arbeitsmarktdaten weisen Wien und Oberösterreich mit einer Zunahme von jeweils 2,7 Prozent auf.

1900 Beschäftigte mehr

„Diesen durchaus erfreulichen Trend in Kärnten bemerken wir schon seit August 2015. Und alleine in den ersten fünf Monaten dieses Jahres gibt es um 1900 Beschäftigte mehr in Kärnten“, resümiert Franz Zewell, Chef des Arbeitsmarktservice Kärnten. Und verglichen mit dem schwachen Mai 2009 gäbe es sogar um 4200 Beschäftigungsverhältnisse mehr, so Zewell. Diese positive Entwicklung am Kärntner Arbeitsmarkt führt der Chef des AMS Kärnten vor allem auf die anziehende Konjunktur zurück. "Und auch dem Bau, der so etwas wie eine Strukturbereinigung hinter sich habe, gehe es wieder gut.