Der weltweite Absatz von Smartphones boomt weiterhin wegen der starken Nachfrage in den asiatischen Schwellenländern. Im 4. Quartal 2015 wurden 368 Millionen der Minicomputer mit Telefonfunktion abgesetzt, geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hervor. Das waren 14 Prozent mehr als im Vorquartal und sechs Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

Dennoch stagnierte der Umsatz bei 115 Milliarden Dollar (105,8 Milliarden Euro). Grund dafür ist, dass der Durchschnittspreis um sechs Prozent gefallen ist. Besonders kräftig zogen die Verkäufe in Indien an. Hier gab es ein Absatzplus von 34 Prozent, in China von zwölf Prozent.

Sieben Prozent Wachstum

Die GfK rechnet heuer erneut mit einem weltweiten Wachstum von sieben Prozent auf dann 1,4 Milliarden Stück, während der Umsatz nur um 0,5 Prozent zulegen dürfte. "Kernmärkte in den Schwellenländern Asiens, dem Nahen Osten und Afrika werden das Wachstum voraussichtlich beflügeln", so GfK-Experte Arndt Polifke.