Die Furcht vor einem Schwächeanfall der Weltwirtschaft treibt immer mehr Anleger in den sicheren Hafen Gold. Der Preis für das Edelmetall klettert in der Spitze um 1,3 Prozent auf 1213 Dollar (1077,55 Euro) je Feinunze (31,1 Gramm) und war damit so teuer wie seit knapp neun Monaten nicht mehr.
Gestützt wurde der Preis auch von der Aussicht auf nur langsam steigende Zinsen in den USA. US-Notenbank-Chefin Janet Yellen hatte bei ihrer Anhörung vor dem Repräsentantenhaus am Mittwoch betont, die Geldpolitik folge keinem vorgegebenem Kurs.
Sie verwies auf die Gefahren durch die Konjunkturabkühlung in China und die jüngsten Verwerfungen an den Finanzmärkten. Damit nährte Yellen Erwartungen, dass die Fed nach ihrem ersten Zinserhöhungsschritt im Dezember nicht allzu schnell vorpreschen wird. Das dürfte den Preis weiter nach oben treiben, sagte ein Händler.