Die Preise für Haushaltsenergie sind im November 2015 im Vergleich zum November 2014 um acht Prozent gesunken. Der von der österreichischen Energieagentur berechnete Energiepreisindex (EPI) ist damit weiter auf einem Fünfjahrestief.

Rohöl-Preisverfall

Stark verbilligt haben sich im Zug des Rohölpreisverfalls im Jahresvergleich Treibstoffe und Heizöl. Diesel war im November 2015 um 15 Prozent billiger als im Vorjahresmonat, Superbenzin um 13,2 Prozent und Heizöl um 21,1 Prozent. Im Monatsvergleich verteuerte sich Diesel um 0,5 Prozent - der erste monatliche Preisanstieg seit Mai 2015. Der Preis für Superbenzin stieg um 0,1 Prozent. Trotz dieser geringen Steigerungen blieben die beiden Treibstoffpreise laut Energieagentur auf dem niedrigsten Niveau seit Anfang 2010.

Der Heizölpreis sank im Monatsvergleich um 2,2 Prozent und damit stärker als zuvor (minus 0,8 Prozent).

Strom teurer

Strom verteuerte sich im November 2015 gegenüber November 2014 um 1,3 Prozent. Gas war um 1,8 Prozent billiger und Fernwärme um 0,8 Prozent.

Feste Brennstoffe verteuerten sich gegenüber vorigem Jahr um 2,1 Prozent, hauptverantwortlich war ein Preisanstieg bei Brennholz um 3,5 Prozent. Holzbriketts verbilligten sich um vier Prozent, Holzpellets um 5,5 Prozent.

Im Monatsvergleich verteuert haben sich feste Brennstoffe insgesamt (plus 2,5 Prozent), Brennholz (plus 3,1 Prozent) und Holzpellets (plus 0,3 Prozent). Verbilligt haben sich Fernwärme (minus 0,3 Prozent) und Holzbriketts (minus 1,6 Prozent). Die Preise für Strom und Gas blieben unverändert.