Seit 2012 verhandeln die 6 Fachverbände der Metallindustrie auf Wunsch der Arbeitgeber und gegen den Widerstand der Gewerkschaften die Kollektivverträge getrennt. Trotzdem ist es auch heuer den Gewerkschaften Pro-Ge und GPA wieder gelungen, einheitliche Abschlüsse für alle Verbände zu erreichen.

Somit erhalten die 180.000 Beschäftigten 1,5 Prozent mehr Lohn, die Freizeitoption und einen freien Tag am 31. Dezember. Der neue Mindestlohn bzw. das neue Mindestgrundgehalt beträgt 1.750 Euro.

Insgesamt waren 16 Verhandlungsrunden erforderlich. Bei dem nächtelangen Feilschen nicht mehr dabei war das "Urgestein" des Verhandlungsteams der GPA, Karl Proyer. Er war Ende Oktober, in der Nacht der Einigung mit dem Fachverband der Maschinen- und Metallwarenindustrie, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben.