Die Brau Union erhöht ihre Bierpreise am 1. Dezember um durchschnittlich 2,3 Prozent. Als Auslöser nennt das Unternehmen Investitionen in Verpackungen und erneuerbare Energie sowie erhöhte Personalkosten. Die gestiegene Kosten könnten "innerhalb des Unternehmens durch interne Einsparungen nur teilweise aufgefangen werden", heißt es in einer Aussendung am Dienstagnachmittag.

Bei einem Flaschenpreis von 80 Cent im Supermarkt entspricht eine Erhöhung von 2,3 Prozent lediglich 1,84 Cent, bei einem Krügerlpreis von 3,60 Euro im Gasthaus wären es 8,28 Cent.

Zur Brau Union gehören die österreichischen Biermarken Gösser, Zipfer, Puntigamer, Kaiser, Edelweiss, Schwechater, Schladminger, Wieselburger und Schlossgold. Außerdem vertreibt der Konzern die Marke der Mutterfirma Heineken: Heineken, Desperados und Affligem. Villacher und Schleppe gehören zwar zur Brauunion. Die Vereinigte Kärnter Brauereien AG agiert aber vorerst noch eigenständig.