Der US-Elektroauto-Pionier Tesla rutscht tiefer in die roten Zahlen und braucht für die Expansion  mehr Geld. Pläne zur Markteinführung des Sportwagens Model X und zum Bau einer Riesenfabrik für Hochleistungsakkus in Nevada verschlingen viel Geld.

750 Millionen Dollar sollen für die geplanten Investitionen in Werke in Kalifornien und Nevada gesteckt werden. Darüber hinaus gebe es aber weiteren Finanzbedarf, ergänzt Firmenchef Elon Musk.

Die Absatzprognose wurde zuletzt gesenkt. Tesla geht in diesem Jahr nur noch davon aus, 50.000 Wagen zu verkaufen. Zuletzt hatte Tesla 55.000 angepeilt

Das missfällt den Anlegern. Im nachbörslichen US-Handel fiel das Papier um sechs Prozent. 

Große Hoffnungen setzt Tesla in das neue Geschäft mit Batterien für Häuser und Geschäfte. Die Erlöse mit den Stromspeichern könnten im kommenden Jahr 400 bis 500 Millionen Dollar erreichen, schätzt Musk. 2017 könnten es bereits "mehrere Milliarden Dollar" sein. Im zweiten Quartal schoss der Umsatz dank der boomenden Nachfrage nach Tesla-Autos um ein Viertel auf 955 Millionen Dollar in die Höhe. Die hohen Investitionen brockten Tesla aber einen Verlust von 184 Millionen Dollar ein.