Peugeot hat in der ersten Jahreshälfte erstmals seit vier Jahren wieder einen Gewinn eingefahren. Damit ist der Konzern bei der Sanierung seinen selbst gesteckten Zielen voraus. Wie die Franzosen mitteilten sorgten der schwache Euro und gesunkene Rohstoffkosten für Rückenwind. Allerdings werde das Geschäftsumfeld rauer. In China rechnet man nur noch mit einem Wachstum von drei Prozent.
Das Unternehmen erzielte in den ersten sechs Monaten einen Nettogewinn von 571 Millionen Euro, nachdem zuvor noch ein Minus von 114 Millionen Euro in den Büchern gestanden hatte. Der Umsatz legte in dem Zeitraum um 6,9 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro zu. Die Aktien gewannen zu Handelsbeginn fast fünf Prozent.
Peugeot ist traditionell stark abhängig vom europäischen Markt und hatte zuletzt von der wieder anziehenden Nachfrage in Europa profitiert. Die Krise des europäischen Automarktes überlebte Peugeot dank einer Kapitalerhöhung, die den französischen Staat und den chinesischen Hersteller Dongfeng zu Großaktionären machten.