Die börsenotierte Uniqa-Versicherung konnte wie prognostiziert das Ergebnis aus ihrer gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT, vor Ertragssteuern) im Vorjahr um fast 23 Prozent auf 377,9 Millionen Euro steigern, der Nettogewinn wuchs leicht über den Erwartungen um 1,8 Prozent auf 289,9 Millionen. Nach diesem Anstieg erhöht die Uniqa die Dividenden je Aktie um ein Fünftel auf 42 Cent. Nach der Bekanntgabe dieser Zahlen legte der Aktienkurs im Frühhandel deutlich zu: Bis 9.25 Uhr erhöhte sich der Kurs um 3,14 Prozent auf 8,499 Euro.

Den Ausblick für 2015 lässt die Uniqa unverändert. Es wird ein Anstieg des EGT auf 425 bis 450 Millionen erwartet.

Angetrieben wurde die Expansion der Uniqa im Vorjahr durch die Sparte Lebensversicherung, in der die Einnahmen um 5,3 Prozent auf 2,483 Milliarden Euro stiegen. 2,5 Prozent Plus auf 961 Millionen Euro verzeichnete die private Krankenversicherung und 1,2 Prozent Zuwachs auf 2,621 Milliarden Euro die Sparte Schaden/Unfall.

In Österreich sanken die verrechneten Prämieneinnahmen ganz leicht um 0,2 Prozent auf 3,679 Milliarden - während im Ausland ein Zuwachs von 8,8 Prozent auf 2,353 Milliarden geschafft wurde, womit der Auslandsanteil an den Konzerneinnahmen auf 38,8 (36,7) Prozent zulegte.

Beschäftigt waren in der Uniqa Group im Vorjahr im Schnitt 14.316 Menschen, wegen der Integration der Baloise-Gesellschaften in Kroatien und Serbien ein leichter Anstieg gegenüber 2013 (14.277).