Smartphones drängen in Westeuropa einfache Handys schnell aus dem Markt. Im vergangenen Jahr brach der Absatz von günstigen Mobiltelefone um 39 Prozent auf 28,4 Millionen Geräte ein, wie die Marktforschungsfirma IDC berechnete. Damit kämen sie auf einen Anteil von 16 Prozent bei den Stückzahlen und auf nur noch 2,2 Prozent der Umsätze, berichtete IDC am späten Dienstag.
Die Smartphone-Verkäufe stiegen dagegen um 6,4 Prozent auf 145,8 Millionen Geräte. Samsung blieb laut IDC Marktführer bei den Computerhandys mit einem Anteil von 35 Prozent. Im Jahr 2013 hielten die Südkoreaner aber noch 42,6 Prozent des Marktes. Apple rückte auf dem zweiten Platz von 19,6 auf 21,2 Prozent vor. Gut jedes zehnte in Westeuropa verkaufte Smartphone kommt nach wie vor von Sony.
Windows-Anteil steigt
Der Marktanteil der Windows-Smartphones stieg von 5,5 auf 6,9 Prozent. Microsoft verkauft die Geräte seit der Übernahme der Mobilfunk-Sparte von Nokia unter eigenem Namen.
Bei den Betriebssystemen dominiert nach wie vor Googles Android mit gut 71 Prozent. Seit vergangenem Jahr ist der Marktanteil aber kaum gewachsen. Für den ehemaligen Smartphone-Pionier Blackberry gab es einen Einbruch von 3,4 auf 0,7 Prozent. Das neue Betriebssystem Firefox OS von Mozilla spielt mit 0,07 Prozent der verkauften Geräte weiterhin kaum eine Rolle am Markt.