Die Ölpreise haben sich am Dienstag nach der rasanten Talfahrt der vergangenen Tage etwas stabilisiert. Händler sprachen von einer Verschnaufpause, nachdem die Preise zu Beginn der Woche noch den tiefsten Stand seit fünf Jahren markiert hatten.

In der Früh kostete ein Barrel (159 Liter) Brent-Öl mit Lieferung im Februar 53,33 US-Dollar und damit 22 Cent mehr als am Vortag. Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verteuerte sich um 17 Cent auf 50,21 Dollar. Seit dem vergangenen Sommer sind die Ölpreise um etwa die Hälfte eingebrochen.

Angebot zu hoch

Trotz der aktuellen Stabilisierung wollen Experten ein weiteres Sinken der Ölpreise nicht ausschließen. Nach wie vor ist das Angebot auf dem Weltmarkt zu hoch und die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) zeigt weiter keine Bereitschaft, mit einer geringeren Fördermenge gegenzusteuern.