Die Ölpreise haben ihre Talfahrt zu Beginn der neuen Woche fortgesetzt und den tiefsten Stand seit über fünf Jahren erreicht. Nach wie vor sorge ein zu hohes Angebot für Verkaufsdruck am Ölmarkt, hieß es aus dem Handel. Montag früh kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent mit Lieferung im Februar 55,60 US-Dollar (46,17 Euro) und damit 82 Cent weniger als am Freitag.

Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) verbilligte sich um 99 Cent auf 51,70 Dollar.

Zuvor waren die Preise für US-Öl auf 51,40 Dollar und für Brent-Öl auf 55,36 Dollar und damit jeweils auf die tiefsten Stände seit Frühjahr 2009 gefallen. Zuletzt hätten Meldungen über einen geplanten Anstieg der Ölproduktion im Förderland Irak die Preise gedrückt, erklärten Experten. Seit dem vergangenen Sommer sorgt ein zu hohes Angebot an Rohöl für eine rasante Talfahrt der Ölpreise.