"Es ist einfach wunderschön. Ich bin stolz, dass St. Veit so ein Kunsthotel hat", sagte Josefine Sternath. Sie war am Dienstag eine von vielen, die auf Einladung von Bürgermeister Gerhard Mock gekommen sind, um sich das sanierte Hotel Fuchspalast anzusehen. Schon am Vormittag durften die St. Veiter Kaffee und Kuchen im neugestaltetem Hotel-Restaurant zu sich nehmen.

Sanierung. Die Wieder-
eröffnung wurde groß gefeiert. Aus gutem Grund, denn die Sanierung kostete viel Geld. Rund 700.000 Euro investierte die Stadt als Hoteleigentümer in Restaurierung und Umbau. "Rogner hat in den vergangenen acht Jahren mehr recht und schlecht gearbeitet. Es musste viel repariert werden", sagte Mock. Das Sanierungs-Ergebnis präsentierten er und Hoteldirektorin Ilse Praher gestern bei etlichen Hausführungen. Mocks Ruf: "Wer will geht mit in den Wellnessbereich?" hielt kaum einen Interessierten in der Bar.

Kunstwerk. Mehr als 60 Men-
schen gleichzeitig erkundeten das Hotel, das der Künstler Ernst Fuchs vor gut zehn Jahren gestaltet hat. "Jetzt ist das Hotel endlich wieder ein Kunstwerk", stolz präsentiert Mock jeden Raum vom Eingangsbereich, über Zimmer bis hin zum neuen Wellnessbereich. Als Kunstwerk, in dem man sich wohlfühlen kann, soll das Hotel jetzt auch vermarktet werden. Mock zeigt es vor: "Ich bin jeden Tag hier, und wenn ich nur Hallo sage und einen Kaffee trinke. Ich bin der neue Hausmeister."

Auslastung. Rund 25 Mitar-
beiter sind derzeit in der St. Veiter "Hotel-Sehens-
würdigkeit" beschäftigt. Und Praher hat sich erste Ziele für die Hotel-Zukunft gesteckt: "Bis Ende des nächsten Jahres wollen wir eine Auslastung von im Durchschnitt 60 Prozent erreichen." Ein Ganzjahresbetrieb, künftig auch in Zusammenarbeit mit dem Blumenhotel, wird angestrebt.