Drei Tage Südosteuropa-Konferenz sind vorbei. Wie blickt man da zurück?

WALTER PRUTEJ: Wir sind sehr zufrieden. Die Veranstaltung fand erst zum zweiten Mal statt und wir konnten dennoch die Teilnehmerzahl auf 400 verdoppeln. Wir haben im Vergleich zum Vorjahr auch eine qualitative Steigerung gehabt. Es gab Top-Vortragende und tolle Konferenzteilnehmer.

Warum braucht Kärnten so ein Wirtschaftstreffen?

PRUTEJ: Wir sind gewissermaßen das Tor zum Balkan und zur ganzen Region Südosteuropa. Kärnten grenzt direkt an diesen extrem wichtigen Wirtschaftsraum an. Wir wollten Unternehmer aus Kärnten mit Leuten aus diesem Raum zusammen bringen. Ich hoffe, dass uns das geglückt ist.

Warum Velden?

PRUTEJ: Weil es in Kärnten keinen besseren Ort dafür gibt. Die Landschaft ist schön und der Ort so klein, dass man zwangsläufig ins Gespräch kommt. Man trifft sich ja ständig.

Gibt es konkrete Ergebnisse?

PRUTEJ: Es gab einige Geschäftsabschlüsse, Vorverträge wurden geschlossen und Kooperationen angebahnt. Es gab auch eine Wirtschaftsmission aus Russland, die sich konkret einige Betriebe angeschaut hat.

Was nehmen Sie und Ihr Mitorganisator Gottfried Haber von der Veranstaltung mit?

PRUTEJ: Die Erkenntnis, dass einer der dynamischsten Märkte direkt vor unserer Haustüre liegt. Es gab einige Präsentationen zu den Wirtschaftsdaten der Märkte von Kroatien bis Bulgarien und die haben mich umgeworfen. Alle Welt schaut derzeit nach Asien, dabei gibt es in unmittelbarer Nähe das zweitgrößte Wachstum weltweit. Ich glaube, wir haben mit dem Forum Velden auf das richtige Pferd gesetzt.

Gibt es schon Pläne für die nächsten Jahre?

PRUTEJ: Das 2008er-Forum hat schon einen Termin. Es findet vom 17. bis 19. September statt. Wir sind auch schon auf der Suche nach Top-Referenten.