Müll wächst nicht nur zu Bergen an, sondern jede Produkt-Verpackung hat schon beim Zeitpunkt des Kaufes ihren eigenen CO2-Rucksack umgeschnallt. Müllvermeidung ist also Klimaschutz auf mehreren Ebenen. Und so geht's:

Kaufen, wo es wächst. Also beim Bauern oder Marktstandler um die Ecke. Noch dazu ist die Ware hochqualitativ und frisch. Weniger Plastik. Produkthersteller sind stur beim Verpacken in Plastik, aber Konsumenten können sturer sein. Also mehr Wert auf Hüllen aus natürlichen oder nachwachsenen Rohstoffen legen, die schon in der Erzeugung weniger Energie verbrauchen: Einkaufskorb statt Plastiksackerl, Eier in Karton statt in Plastik, Flaschen aus Glas und nicht aus PVC...

Müll trennen. Was sich an Abfall nicht vermeiden lässt, muss getrennt werden, möglichst genau. Wichtig bei Plastik: Flaschen zum Recyceln in die Gelbe Tonne, alle anderen Leichtverpackungen in den Restmüll – der geht zur Verbrennung.

Nachdenken. Um die 90 Prozent von dem, was wir an Erfrischungsgetränken vom Supermarkt in Kisten, Flaschen, Packerln oder Dosen heimtragen, ist Wasser. Das haben wir in bester Qualität eigentlich eh zu Hause. Ein hausgemachter Dicksaft mit Wasser ist genauso erfrischend.