Die Zveza Bank und der Verbund mit der Posojilnica-Bank (beide sind im Raiffeisen-Sektor) ist ein kleines, aber feines Institut. So könnte man das Ergebnis für 2006 kommentieren. Im vergangenen Jahr konnte die Gruppe sowohl beim Betriebsergebnis (plus 33 Prozent auf 5,7 Millionen Euro) als auch bei der Bilanzsumme (plus 9,3 Prozent auf 622 Millionen Euro) zulegen. Die Zahl der Kunden konnte die Zveza um zehn Prozent auf 5800 steigern.

Gemeinschaftswährung. Einziges Problemkind ist der Euro. Durch die Einführung der Gemeinschaftswährung bei den Nachbarn in Slowenien entfällt ein sehr kleiner Teil des Geschäfts, weil künftig weniger Devisen und Valuten gewechselt werden. "Allerdings werden wir das durch das gut laufende Wertpapiergeschäft mehr als auffangen", erklärte Zveza Geschäftsleiter Josef Lang.

"Im Aufbau". Nicht zuletzt die 2006 eröffnete Filiale in Laibach soll dazu beitragen, das Geschäft mit Aktien zu steigern. "Der Markt ist noch jung und im Aufbau", so Rudolf Urban, zweiter Geschäftsleiter. Für 2007 strebt man eine Ergebnislage in gleicher Höhe an. Man wolle ohnehin kein Überflieger sein, der ständig in den Schlagzeilen stehe. Zveza-Obmann Ludwig Druml plädierte dafür, die Zweisprachigkeit Kärntens mehr zu nutzen.