Dem strengen Gegenwind, der der Industrie ins Gesicht bläst, entkommt auch der Gleisdorfer Anlagenbauer Binder+Co nicht ganz. Um zwölf Prozent sank der Auftragseingang im ersten Halbjahr. Dennoch machen die beiden Vorstände des heuer 130 Jahre alt gewordenen Unternehmens, Martin Pfeffer und Jörg Rosegger, einen aufgeräumten, fast zuversichtlichen Eindruck, als sie am Dienstag im Steirischen Presseclub die aktuellen Zahlen präsentieren. „Wir schwimmen nicht immer mit dem Strom“, sagt Pfeffer. Das Minus bei den Aufträgen sei vor dem Hintergrund zu sehen, dass es 2023 und 2022 Rekordauftragseingänge gegeben habe. „Unser Auftragsstand ist auch jetzt gut. Wir blicken ein halbes Jahr voraus – das ist beruhigend.“