Die Raiffeisenlandesbank Steiermark (RLB) hat im ersten Halbjahr 2024 ein Gesamtergebnis von 79,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit liege man im Halbjahresvergleich fast ident auf Vorjahresniveau von 79,8 Millionen Euro. Dazu beigetragen habe das operative Ergebnis von 179,6 Millionen Euro, eine deutliche Steigerung gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 mit 161,2 Millionen Euro. Dies sei trotz stagnierender Wirtschaftslage erreicht worden, so Generaldirektor Martin Schaller in einer Aussendung.

Die Eigenmittelquote lag bei 21,72 Prozent, die Kernkapitalquote bei 21,46 Prozent, beide Kennzahlen konnten gesteigert werden. Die Quoten lägen auch weit über den gesetzlichen Erfordernissen, sagte Schaller einer Aussendung zufolge. Damit könne man Unternehmen und Private finanziell bestens begleiten, sowohl bei Herausforderungen im gegenwärtig stagnierenden Umfeld als auch bei einem Anspringen des Konjunkturmotors 2025. Schaller sprach zur Halbjahresbilanz von einem soliden Ergebnis aufgrund des breit diversifizierten Basisgeschäfts.

Investitionskredite: „Deutlich unter Normalniveau“

Schaller betont aber auch: „Die konjunkturelle Flaute ist deutlich spürbar. Dies zeigt sich etwa bei den Investitionskrediten, wo das Neugeschäft deutlich unter dem Normalniveau liegt. Daher unterstützen wir zahlreiche Initiativen zur Konjunkturbelebung, vom Start-up bis zur Wohnraumfinanzierung.“ Seitens der RLB begrüße man die Wohnraumoffensive des Landes ab 1. September, welche auf den entsprechenden Bundesmaßnahmen aufsetzt. Hier könnten sowohl für Private als auch die gesamte Bauwirtschaft wichtige Impulse gesetzt werden. Die RLB werde hier ihrerseits durch eine Beratungsoffensive in allen steirischen Raiffeisen-Bankstellen unterstützen und Kunden bei der formalen Abwicklung helfen, so Schaller. „Zusätzlich bieten die steirischen Raiffeisenbanken sowie die RLB Steiermark einen je nach Institut individuell gestalteten Raiffeisen-Jungfamilienbonus bis zu 5000 Euro.“