Gegründet wurde der Ladetechnik-Hersteller go-e 2015 von Peter Pötzi (29) und Frank Fox (59). Ursprünglich wurde ein elektrischer Antrieb zur Nachrüstung von Fahrrädern entwickelt und hergestellt. Durchgesetzt hat sich das Konzept aber nicht. Im Jänner 2016 stieß Susanne Palli, heute 34, zum Ende ihres BWL-Studiums als Co-Gründerin hinzu, sie verantwortete von Beginn an die wirtschaftlichen Belange. Die Fahrradantriebe wurden zwar weltweit verkauft, aber letztlich erfolglos. Seit 2017 stellt go-e Wallboxen her, also Ladegeräte für E-Autos. Mit smarten mobilen Chargern, die etwa das Laden so steuern, dass es besonders preiswert erfolgt, gelang der Durchbruch.

An vier Standorten in Europa

Palli, heute Geschäftsführerin von go-e, kommt aus Murau und kam mit 19 Jahren zum Studium nach Klagenfurt. Angesiedelt ist go-e unweit von Feldkirchen, der Plan, im Industriepark St. Veit auf 32.000 Quadratmeter einen Neubau zu errichten, ist aufrecht. Ende 2027 will man umziehen, sofern es die Marktlage zulässt. Bei go-e sind derzeit an vier Standorten (Feldkirchen, Graz, Berlin, Stockholm) rund 100 Mitarbeiter aus 25 Nationen beschäftigt, der Verkauf erfolgt in 32 Ländern.