„Dieser strategische Zukauf ermöglicht unserem Unternehmen enorme Wachstums-Perspektiven mit eigener Kernprozess-Technologie in dem globalen Zukunfts-Markt des chemischen Recyclings von Kunststoffen“, betont Kurt Ternegg, Geschäftsführer des steirischen Anlagenbauers BDI-BioEnergy. Das Unternehmen mit Sitz in Grambach hat die Technologie für chemisches Kunststoffrecycling der Next Generation Elements GmbH (NGE) übernommen und hält damit auch die Mehrheit der Geschäftsanteile der ersten Anlage in Kühnsdorf, wie betont wird. „Diese strategische Übernahme markiert einen wichtigen Meilenstein in der Partnerschaft zwischen BDI und NGE, die seit 2020 besteht und zur Entwicklung innovativer Technologien für das chemische Recycling von Kunststoffen gegründet wurde. Die Technologie wird unter dem Markennamen SynCycle vertrieben.“

Der zentrale Bestandteil der übernommenen NGE-Technologie sei der sogenannte „Pyrolyse Reaktor, der Polyolefine in Pyrolyse-Öl umwandelt“. Dabei handle es sich um eine „bahnbrechende Reaktorprozesstechnik“. Diese werde in die Verantwortung und den Lieferumfang der BDI integriert und am Standort in Kühnsdorf, der gemeinsam mit der Kruwe GmbH betrieben wird, weiter optimiert. „Unser Ziel ist es, unsere bisherigen Erfahrungen und die herausragenden Aufbereitungstechnologien von BDI zu nutzen, um die SynCycle-Technologie weltweit auszurollen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Technologie einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen und umweltfreundlichen Wiederverwertung von Kunststoffen leisten wird“, so BDI-BioEnergy-Geschäftsführer Manfred Baumgartner.

BDI-Geschäftsführer Kurt Ternegg und Manfred Baumgartner
BDI-Geschäftsführer Kurt Ternegg und Manfred Baumgartner © BDI