Eine bedeutende Weichenstellung traf die Europäische Kommission für die Fachhochschule (FH) Kärnten. Die EU genehmigte einen Antrag, der die FH zum Vollmitglied einer „europäischen Universität“ aufwertet. Als einzige österreichische Hochschule. Konkret ist die FH Kärnten wesentlicher Teil des Allianzprojektes „Applied, Connected, Entrepreneurial, and Engaged European University“ (ACE²A-EU) und wird mit einer beachtlichen Fördersumme von 2,1 Millionen Euro unterstützt.
14,3 Millionen Euro Fördersumme
In Summe gehen 14,3 Millionen Euro an acht europäische Universitäten. Die portugiesische Polytechnische Universität Santarém führt das Konsortium an, dem neben der FH Kärnten die Constantin Brâncusi Târgu Universität (Rumänien), die Goce Delcev Universität in Nordmazedonien, die litauische Kauno Technikos Kolegija, die spanische Universität Francisco de Vitoria UFV, die lettische Academy of Culture sowie die Technische Hochschule Ingolstadt angehören.
„Die FH Kärnten hat damit ein zentrales Ziel für die künftige Entwicklung erreicht“, erklären Rektor Peter Granig und FH-Geschäftsführer Siegfried Spanz. „Die Auszeichnung unterstreicht die Qualität und Professionalität der FH Kärnten. Mit der Co-Projektleitung von ACE²-EU und Übernahme der Leitung des größten Arbeitspaketes zu Innovation, Forschung und Entrepreneurship trägt die FH Kärnten eine zentrale und maßgebliche Verantwortung in dieser neuen Allianz“, so Granig und Spanz weiter. Mit der Ausarbeitung des Förderantrags war ein mehrköpfiges Team unter Denise Wornig (aktuell Bildungskarenz) und Julia Marinaccio befasst. „Die Initiative „European Universities“ ist das Vorzeigeprojekt der Europäischen Kommission in der europäischen Hochschulpolitik und zielt auf eine langfristige Transformation des europäischen Hochschulraums ab. Sie fußt auf der Idee, dass wir nur gemeinsam und geeint Lösungen für die großen Herausforderungen in unseren Gesellschaften finden können“, sagt Marinaccio. Das Fördergeld soll in Forschung und Kooperations-Projekte fließen.