SVS-Obmann Peter Lehner brachte es so auf den Punkt: „Exzellenz braucht Möglichkeiten, für 210.000 Steirerinnen und Steirer bieten wir soziale Sicherheit und die Möglichkeit, dass sich die Menschen hier mit ihrer Gesundheit auseinandersetzen.“ Es ist ein imposanter Holzbau, der auf dem Gelände der WKO Steiermark in der Körblergasse in Graz entsteht: Fünf Geschoße (eines unterirdisch), 4725,36 Quadratmeter Fläche, 22,68 Meter wird das Gebäude hoch sein, als „Krönung“ ist ein extensiv begrüntes Flachdach mit Photovoltaikpaneelen geplant.

Das Nettobudget liegt bei 13,4 Millionen Euro, im Zentrum sollen fachärztliche Vorsorgeuntersuchungen inklusive Innere Medizin, Dermatologie, Gynäkologie, HNO, Neurologie, Erwachsenenpsychiatrie, Urologie und Zahnheilkunde, Erwerbsunfähigkeitsuntersuchungen, diagnostische Begleitverfahren, fachärztliche Konsultationen, Telemedizin und Präanästhesie zur Vorbereitung einer geplanten Operation angeboten werden. Das genaue Programm wird erst nach der Ausschreibung festgelegt. Der Start des Gesundheitszentrums soll 2026 erfolgen, das Gebäude selbst wird schon 2025 fertig. WKO-Steiermark Direktor Karl-Heinz Dernoscheg betonte auch das Potenzial der Zusammenarbeit mit Kärnten. Der steirische Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl hakte beim Gesamtpotenzial ein: „Es geht hier nicht nur um Versorgung, sondern auch um Vorsorge und Prävention, das ist alles extrem wichtig.“

In Graz entsteht entsteht damit das erste SVS-Gesundheitszentrum dieser Art – in Österreich ist es das dritte neben Wien und Linz.