Vor einigen Jahren bereits wurde der Wirtschafts-Podcast Südpol von der Wirtschaftskammer Kärnten ins Leben gerufen. Allerdings musste das Format trotz Erfolgs und Hörerschaft im vierstelligen Bereich aufgrund personeller Engpässe eine vorübergehende Sendepause einlegen. Seit Kurzem ist es wieder on air – mit einem neuen Moderatoren-Duo. Peter Kuchling-Taupe und Manuela Aigner von Kommunikationsabteilung der Wirtschaftskammer laden zu verschiedensten Themen, die Unternehmer beschäftigen, Experten sowie prominente Vertreter aus Politik und Wirtschaft ins Studio. Die Themenpalette reicht von künstlicher Intelligenz über die Zukunft von Social Media, Arbeitszeiten und die Europawahlen bis hin zu den Schulden des Landes Kärnten.

Zuletzt haben der 44-Jährige und die 36-Jährige den früheren EU-Kommissar und Landwirtschaftsminister Franz Fischler vor das Mikro geholt. „Das Haus ist bunt und wir haben viele Veranstaltungen mit tollen Gästen und Experten, das nutzen wir“, berichtet die Online-Redakteurin, die vor allem für den Instagram-Auftritt der Wirtschaftskammer verantwortlich ist. Das stimmliche Rüstzeug für den Podcast bringt sie vor allem aufgrund ihrer privaten Interessen mit. Denn als begeisterte Sängerin hat die Maria Saalerin auch eine Stimmausbildung absolviert.

Erfahrener Moderator

Ein erfahrener Profi vor dem Mikro ist Kuchling-Taupe. Der Moosburger, der seit 2023 bei der Wirtschaftskammer tätig ist, war zuvor jahrelang als Moderator bei dem Radiosender Antenne Kärnten tätig. In Zusammenarbeit mit seiner Kollegin hat er sich begeistert auf den Podcast eingelassen. Alle 14 Tage erscheint eine neue Episode. In der nächsten, die am 19. Juni live geht, wird die Social-Media-Expertin, Influencerin und Universitätsdozentin Lisa Sophie Thoma zu hören sein. Sie wird unter anderem erläutern, wie Postings auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen gestaltet werden sollten und was ein gutes Posting ausmacht.

Ansonsten sind Frauen als Südpol-Gäste bisher ein wenig unterrepräsentiert. „Einige Expertinnen, die wir angefragt haben, hatten leider keine Zeit“, sagt Kuchling-Taupe. Doch er und Aigner arbeiten daran, dass sich die Frauenquote deutlich erhöht und sind offen für Empfehlungen.