1718 Unternehmensinsolvenzen wurden im ersten Quartal 2024 laut Statistik Austria in Österreich angemeldet. Das entspricht einer deutlichen Zunahme von rund 30 Prozent im Vergleich mit den ersten drei Monaten des Jahres 2023 und sind rund ein Fünftel mehr als im Vorquartal. In den ersten drei Monaten 2024 ist damit die Zahl der Firmenpleiten auf den höchsten Wert seit 2019 gestiegen, dem Beginn der Insolvenzstatistik. „Besonders betroffen war der Dienstleistungsbereich, gefolgt von der Baubranche und dem Handel“, so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas
Welche Branchen es am öftesten trifft
Vergleicht man die Branchen, gab es im ersten Quartal 2024 die meisten Insolvenzen bei den Finanzdienstleistungen/sonstigen Dienstleistungen (397), im Bau (330), im Handel (298) sowie in der Beherbergung und Gastronomie (242), wobei die Zahl der Insolvenzen grundsätzlich stark von der Anzahl der in den einzelnen Wirtschaftsbereichen aktiven Unternehmen abhängig sei, so die Statistik Austria. Vergleichsweise wenige Insolvenzfälle wiesen die Bereiche Information und Kommunikation (62) sowie Sachgütererzeugung auf.