Revierkämpfe und Stutenbissigkeit stehen bei Lipizzanern auf der Tagesordnung. In der Spanischen Hofreitschule sorgen Arbeitsgerichtsprozesse, eine hohe Personalfluktuation und strafrechtliche Ermittlungen für Aufregung. Jüngstes Beispiel ist die fristlose Entlassung eines langjährigen Bereiters, der nun geklagt hat. Eine freiwillige Versetzung nach Piber mit Rückkehrrecht, zugesagte Boni für den Stuten-Verkauf, angebliche sexistische Bemerkungen gegenüber Mitarbeiterinnen, Besprechungsprotokolle und die Wahl zwischen Selbstkündigung oder Entlassung sind die Zutaten, die diesem Verfahren die nötige Schärfe verleihen – wesentliche Unterlagen liegen der Kleinen Zeitung vor.
Andrea Kratzer