Mit reiner Zweckmäßigkeit in der Bauindustrie konnte sich der Maria Lankowitzer Hans-Peter Rainer nie wirklich anfreunden. Nach einem Architekturstudium hat sich der heute 69-Jährige rasch dem Design zugewandt und in Graz sein eigenes Büro eröffnet. „In dieser Zeit habe ich mich mit den schönen Dingen beschäftigt“, erinnert er sich. Dem Studium geschuldet, hatte er auch immer einen Blick auf die Ästhetik von Bauwerken. Dabei stach ihm über die Jahre mehrfach ein (unschönes) Detail ins Auge: die Verbauung von Photovoltaik-Modulen auf Hausdächern bzw. -wänden. „Diese ergibt kein stimmiges Erscheinungsbild, oft schaut es irgendwie aus“, erklärt Rainer.
Kirin Kohlhauser