Ein Waldbrand in St. Martin in Wöllmißberg beschäftigt seit Donnerstagnacht die Feuerwehr. Gegen ein Uhr in der Früh entdeckte ein Feuerwehrmann, der gerade mit seinem Auto auf dem Heimweg war, Flammen in einem Waldstück nahe eines Hauses im Ortsteil Kleinwöllmiss. Der Mann weckte den Grundbesitzer und alarmierte in weiterer Folge seine Kameraden. "Es muss bereits mehrere Stunden im Waldstück geglost haben", vermutet Kommandant Konrad Josef Klug.

8000 Liter Löschwasser

Neben Reisig am Waldboden hatten laut Klug bereits drei Bäume Feuer gefangen. "Gott sei Dank ist kein Wind gegangen, sonst hätten sich die Flammen schneller ausgebreitet und es wäre wohl mehr passiert", meint er. Insgesamt sind vom Brand rund 50 Quadratmeter Waldfläche betroffen. Die Wehr benötigte 8000 Liter Löschwasser und zweieinhalb Stunden, um Herr der Flammen zu werden. Aktuell ist die Feuerwehr St. Martin am Wöllmißberg noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Wie der mysteriöse Waldbrand entstehen konnte, ist Klug und seinen Kollegen unklar. Fest steht, dass der Grundbesitzer, der ganz in der Nähe wohnt, tags zuvor im Bereich des Brandes noch Holz geklaubt hatte.