Der Countdown tickt. Am 9. August finden im Rahmen des 21. internationalen Kainacher Bergmarathons die Staatsmeisterschaft und gleichzeitig die steirische Meisterschaft in dieser Spezialdisziplin statt. Für die Lokalmatadorin vom Veranstalterverein Tus Kainach, Karoline Dohr, hat die Veranstaltung vor der Haustür natürlich höchste Priorität. "Der Kainacher Bergmarathon ist heuer mein ganz großes Ziel", lässt die 51-jährige Voitsbergerin keine Zweifel über ihre Prioritäten aufkommen.

Bergtraining. Und deswegen begann sie unmittelbar nach den Auftritten im Cross-Lager und bei den diversen Straßenläufen mit dem spezifischen Bergtraining. Am Samstag erfolgt mit dem Start beim Montafon-Arlberg-Marathon die erste Standortbestimmung. "So ein Bergmarathon ist etwas ganz spezielles, nicht zu vergleichen mit einem Marathon auf der Straße. Man beansprucht andere Muskelpartien und benötigt viel mehr Kraft", erklärt Dohr.

Zur Sache. Beim Test geht's gleich ordentlich zur Sache. Auf 42,2 Kilometern warten immerhin 1300 Höhenmeter, ehe man den Zielstrich in St. Anton am Arlberg sieht. "Ich bin guter Dinge, weil die Vorbereitung bis dato perfekt läuft. Bis auf das Wetter. Obwohl, jetzt bin ich auch Regen, Wind und Kälte gewohnt", merkt Dohr, die damit auf die Wetterkapriolen der letzten Wochen anspielt, schmunzelnd an.

"Saunabedinungen". Und "Saunabedingungen" wurden im Kurztrainingslager in Porec simuliert. "In Kroatien bin ich viel mit dem Mountainbike gefahren, weil ich mir beim Laufen, auf Grund der Hitze, Blasen zugezogen habe", erzählt Dohr.