In der Nacht auf 11. Juni war ein heftiges Unwetter über den Raum Voitsberg gezogen. Damals hatte auch ein Murenabgang im Teigitschgraben für schwere Schäden gesorgt. Die Teigitschgrabenstraße war im Bereich der Kuttner-Kapelle nicht nur verschüttet, sondern zum Teil regelrecht weggerissen worden. In der Folge musste die wichtige Verbindungsstraße zwischen St. Martin am Wöllmißberg und Voitsberg für den Durchzugsverkehr gesperrt werden.

Brückengeländer und Leitschienen

Nun soll die wochenlange Sperre aber ein baldiges Ende haben, wie Stadtamtsdirektor Gernot Thürschweller bestätigt: „Die finalen Arbeiten sind im Gange. Es müssen noch zwei Brückengeländer und Leitschienen montiert und der Kanal gewaschen werden.“ Am Freitag findet gemeinsam mit Vertretern der Bezirkshauptmannschaft die nächste allgemeine Lagebesprechung zum noch immer in Kraft gesetzten Katastrophengebiet zwischen St. Martin am Wöllmißberg, Voitsberg und Krottendorf-Gaisfeld statt. „Es kann sein, dass wir die Straße danach schon wieder freigeben können, ansonsten spätestens Anfang nächster Woche“, so Thürschweller.

Der beschädigte Straßenabschnitt wurde übrigens nicht asphaltiert, sondern neu angeschüttet und geschottert. Weiter gesperrt bleibt der Bereich ab St. Martin am Wöllmißberg in Richtung Köflach, wo unter anderem drei Brücken wiederhergestellt werden müssen.

© KLZ / Rainer Brinskelle