Durch die Unwetter in der Nacht auf den 11. Juni ereignete sich im Teigitschgraben am Ortsende von Voitsberg ein Murenabgang – wir berichteten. Dabei wurde die Teigitschgrabenstraße (L 348) im Bereich „Kuttner-Kapelle“ verschüttet, was zu einer Totalsperre der Straße führte. Im Rahmen der Unwetter war unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Krems im Teigitschgraben im Einsatz.

Am Samstag machte sich ein Landesgeologe ein Bild von der Lage vor Ort. Der Hang ist nach wie vor großteils instabil. „Wir gehen davon aus, dass die Teigitschgrabenstraße noch mehrere Wochen gesperrt bleiben wird“, sagt Bürgermeister Bernd Osprian. Nun wird entschieden, welche Maßnahmen zur Stabilisierung des Hangs getroffen werden müssen und die entsprechende Finanzierung auf die Beine gestellt.

Autofahrer missachten Sperre

Ein Gutachter hat zudem die verstärkte Absperrung der Straße angeordnet. Vereinzelt haben Autofahrer die bisherige Absperrung nämlich zur Seite geschoben und sind durchgefahren. Osprian warnt vor diesem riskanten Verhalten: „Gefahren sind in diesem Straßenabschnitt nicht auszuschließen.“

Die Straßenmeisterei führt weiterhin regelmäßige Erkundungen entlang der Stelle durch. Derzeit ist die L 348 von Gaisfeld kommend nur bis zur Firma Stering (Hausnummer 49) befahrbar. Die Zufahrt zum Kraftwerk Arnstein ist nur über die Gößnitzstraße möglich. 

Ein Murenabgang hatte die Teigitschgrabenstraße verschüttet
Ein Murenabgang hatte die Teigitschgrabenstraße verschüttet © FF Krems