„Es kommen zwar immer wieder kleinere Gruppen von Wallfahrern aus Slowenien, aber 300 auf einem Schlag, das gab es schon viele, viele Jahre nicht mehr“, freute sich Bruder Elisas Unegg, Pfarrer von Maria Lankowitz. Am vergangenen Samstag trafen am Vormittag nämlich sechs große Autobusse mit 300 Pilgern aus den Regionen Maribor, Celje und Murska Sobotka im Gnadenort Maria Lankowitz ein. Begleitet wurde die Gruppe von neun Priestern, an ihrer Spitze der Dechant von Šentilj, Igor Novak.

„Wir unternehmen jedes Jahr im Advent eine Wallfahrt, wir waren unter anderem auch in Mariazell, Triest, oder St. Pölten“, erzählt Novak, „im Anschluss an diese Pilgerfahrten besuchen wir Adventmärkte, heute geht es anschließend nach Graz.“

Kleid aus Šentilj aus der Schatzkammer

Zum Festgottesdienst war die Kirche jedenfalls zum Bersten voll. Weil die Gnadenmutter von Maria Lankowitz ja im Jahre 1433 auf wunderbare Weise aus der Gegend von Šentilj in die Weststeiermark kam, wurden das Kleid, welches sie damals trug, beziehungsweise die Fragmente davon, statt in der Schatzkammer im Kirchenraum ausgestellt.