Erst im vergangenen Jahr hatte der junge Grazer in der Weststeiermark sein Geschäft eröffnet. Darin präsentierte und verkaufte er unter anderem regionale Lebensmittel, Handarbeiten und Schmuck von Herstellern und Anbietern aus der Region. Dafür verlangte der Unternehmer Miete und pro Verkauf eine Provision. Während er beim Einfordern des Mietzinses für die Ausstellungsflächen durchaus sehr genau gewesen sein soll, wurden die von ihm an die Drittanbieter abgeführten Provisionen immer weniger. Nach der Italienischen Nacht soll er die Verkaufsfläche nicht mehr zur Gänze abgeführt haben. „Kurz darauf war das Geschäft zu und der Inhaber verschwunden“, berichtet eine Zeugin bei Gericht. Auch die Waren, die eigentlich noch im Geschäft sein sollten, waren nicht mehr auffindbar.