"Es ist ein Wechselbad der Gefühle!", stöhnt Bernhard Berger aus Viertelfeistritz bei Anger am Donnerstagvormittag. Sein gesamter Betrieb hängt an den Marillen, zehn Hektar bewirtschaftet er mit seiner Familie - und die gesamte Ernte hängt dieser Tage an den Temperaturen. In der Nacht auf Mittwoch sei es mit minus 4,7 Grad wesentlich kälter gewesen als prognostiziert. Mit Paraffinkerzen - 400 Stück pro Hektar - haben sie aufwendig geheizt, von 23 bis 7 Uhr morgens, um es in den Anlagen zumindest um zwei Grad wärmer zu bekommen, erklärt Berger.