Sie treten mit ihren neuen Alben auf den Bühnen Europas auf, haben zündende Ideen oder gehen mit ihren Produkten neue Wege: Wer sich jedoch am Ende „Newcomer des Jahres“ nennen darf, entscheiden Sie. Dazu brauchen Sie entweder nur am Ende dieses Artikels direkt für die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten zu wählen oder Sie laden sich den Stimmzettel herunter und füllen ihn in Ruhe aus. Sie können den Stimmzettel natürlich auch kopieren und von weiteren Personen ausfüllen und unterschreiben lassen und dann an Ihr jeweiliges Regionalbüro zu schicken.

Gewählt wird bis 31. Dezember, im Jänner werden die Kandidatinnen und Kandidaten in einer Gala geehrt, die am meisten Stimmen bekommen haben. Aber wer sind die einzelnen Personen überhaupt. Wir stellen Sie hier kurz vor.

Tanja Kroisleitner

Tanja Kroisleitner
Tanja Kroisleitner © Maria Fank

Auf 2,7 Hektar im Joglland gedeiht der Bio-Sanddorn, aus dem seit 2017 die „Sandicca“-Produkte hergestellt werden. Dahinter steht die Wenigzellerin Tanja Kroisleitner, welche die Gegend zur „Sanddorn-Region“ machen möchte. Derzeit werden Fruchtfleischöle, Tees und Naturkosmetik angeboten – in Planung sind aber noch viele weitere Produkte wie Säfte, Kernöl, Marmeladen oder Liköre. Die Anbaufläche soll dafür stetig erweitert werden.

Wolfgang Mitterbäck, Andreas und Martin Gremsl

Wolfgang Mitterbäck, Andreas und Martin Gremsl
Wolfgang Mitterbäck, Andreas und Martin Gremsl © KK

Dass Wolfgang Mitterbäck sowie Andreas und Martin Gremsl mit ihrem „Steirerpop“ mittlerweile eine der „größten Bio-Popcorn-Produzenten Österreichs“ sind, sei dem Zufall geschuldet, erzählt Mitterbäck. Die drei Oststeirer haben sich bei einer Veranstaltung, bei der Landwirt Gremsl sein Popcorn präsentierte, kennengelernt. „Seiner Pionierarbeit ist es zu verdanken, dass wir den richtigen Mais gefunden haben. Er hat über Jahre mit seinem Bruder verschiedene Sorten ausgetestet“, sagt Mitterbäck. „Steirerpop“ wird auf Feldern in Puch bei Weiz, Feldbach und den angrenzenden Bundesländern angebaut und das auf einer Fläche von 50 Fußballfeldern. Nächstes Jahr wollen sie – ebenfalls über die Spar-Eigenmarke „Natur pur“ – ein Popcorn mit Kürbiskernöl auf den Markt bringen.

Nikolaus und Georg Nöhrer

Yukno - das sind Nikolaus und Georg Nöhrer
Yukno - das sind Nikolaus und Georg Nöhrer © KK


Nikolaus und Georg Nöhrer aus Anger haben 2015 den Neustart gewagt: Die Oststeirer verabschiedeten sich damals von ihrer Band „Neodisco“ und legten eine künstlerische Metamorphose hin. In den vergangenen Jahren bauten die Brüder als „Yukno“ eine neue, melodische Welt. Textlich wird jetzt nicht mehr im Stubenbergsee gebadet, sondern mit Gin Tonic in der Hand auf der Tanzfläche die Nacht in Großstädten gefeiert. Dieser Wandel wird auf dem von Kritikern gefeierten und heuer erschienenen Erstlingswerk „Ich kenne kein Weekend“ manifestiert. Den beiden gelingt darauf mit klugen Lyrics und treibenden Beats eine smarte Bestandsaufnahme ihrer Generation.

Stefan Preininger

Stefan Preininger
Stefan Preininger © Stoffwechsel


Vor gut zwei Jahren gründeten Margarita Mera und Stefan Preininger in Feldbach die Boutique „Stoffwechsel“. Seit Kurzem gibt es eine Filiale in der Hofgasse 3 in Graz. „Stoffwechsel“ bietet eines der größten Sortimente an fairer und nachhaltig produzierter Mode für Damen, Herren, Babys und Kinder in der Steiermark. „Ein achtsamer Umgang mit der Natur und Respekt vor den Menschen, die unsere Kleidung herstellen, dafür stehen wir“, betont Preininger. Gemäß ihrem Motto laden die beiden regelmäßig Schulklassen oder Gruppen ein, um ihnen mehr über die Kleiderindustrie zu erzählen.

Katharina Milchrahm

Katharina Milchrahm
Katharina Milchrahm © Manfred Milchrahm


Sie hat Musik im Blut: Katharina Milchrahm aus Wenigzell tourte bereits mehrere Male mit ihrer vierköpfigen Band „Napaea“ quer durch Österreich und Deutschland. Solo stand die 22-Jährige übrigens schon öfter auch auf Englands Bühnen. Vor Kurzem präsentierte sie gemeinsam mit ihrer Band ihr erstes Album im Grazer Orpheum. Die Lieder stammen übrigens alle aus der Feder der Wenigzellerin. Auf Youtube kann man zudem bereits erste Musikvideos ansehen, die teilweise in England gedreht wurden.

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Stimmzettel zur Wahl der Köpfe des Jahres