Gegen 20.15 Uhr kam es Donnerstagabend zu einem Großbrand in einem Sägewerk in Unterfladnitz nahe Weiz. Ein Arbeiter, der in einem Gasthaus in der Nähe saß, hatte Rauch aus dem Werksgebäude aufsteigen sehen. Umgehend wurde Abschnittsalarm ausgelöst und acht Feuerwehren mit 212 Mann und 34 Fahrzeugen rückten an, eine blieb in Bereitschaft.
Beim Eintreffen der Wehren stand das Objekt bereits in Vollbrand, zudem wurden die Einsatzfahrzeuge nahe der Brandstelle von Privatfahrzeugen behindert. Dank dem raschen Eingreifen der Kameraden sowie aufgrund einer bestehenden Feuermauer konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert werden.
Das Sägewerk wurde allerdings vollständig zerstört. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Mitternacht. Eine Brandwache wurde für den Zeitraum bis Freitagvormittag eingerichtet. Auch der Bereichskommandant der Feuerwehr, Johann Preihs, war vor Ort und machte sich ein Bild vom Schadensausmaß. Die Höhe des Sachschadens ist allerdings noch unbekannt. Beamte der Brandgruppe des Landeskriminalamtes konnten mittlerweile die Brandursache klären. Erschwerend für die Löscharbeiten wirkte sich der geringe Wasserstand des Weizbaches aus.
Der Brand wütete mehr als eine Stunde lang und war schon von weitem zu sehen. Rauchschwaden zogen bis nach Weiz.
Im Einsatz waren außerdem die Polizei, drei Rettungsautos sowie ein Kommandofahrzeug des Roten Kreuzes und ein Energieversorgungsunternehmen. Ein Feuerwehrmann wurde zur Beobachtung ins LKH Weiz gebracht, weitere Personen wurden nicht verletzt.