Eindeutig fiel das Ergebnis gestern Abend für den Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark aus. Er wurde in geheimer Abstimmung zum bestgereihten Mann der VP-Weiz gewählt, während Karin Ronijak zur bestgereihten Frau gewählt wurde. Da Letztere aber gleich ihre Unterstützung für Stark als Spitzenkandidaten bekannt gab, verzichtete man auf eine "Stichwahl" zwischen den beiden Erstgereihten. Fünf Damen und drei Herren hatten sich zuvor der geheimen Wahl gestellt. Die weiteren Kandidaten der VP-Weiz für die Nationalratswahl am 15. Oktober sind Susanne Brandtner und Michael Schellnegger.
Christoph Stark zeigt sich überglücklich und gesteht ein: "Es war eigentlich nie Teil meiner Lebensplanung in den Nationalrat einzuziehen." Doch jetzt, nachdem er und sein Team die Gleisdorfer Fusion gut über die Bühne gebracht haben, könne er sich dieser neuen Herausforderung stellen. Sein Bürgermeisteramt werde er aber dennoch weiter ausführen. "Die Kommunalpolitik und die Region, das sind meine Erdung und Fundament", so Stark. Außerdem "zuerst muss ich erst gewählt werden", ergänzt Stark.
Der nächste Schritt ist nun die Listenerstellung für den gesamten oststeirischen Wahlkreis, dem neben Weiz auch Hartberg-Fürstenfeld sowie die Südoststeiermark angehören.
Danach geht es ans Vorzugsstimmensammeln, wobei sich Bezirksparteiobmann Andreas Kinsky äußerst optimistisch gibt: "Bünde- und Gemeindeübergreifend haben sich alle bereit erklärt, jetzt Vorzugsstimmen für Christoph zu sammeln und ihn damit in den Nationalrat wählen zu lassen. Wir werden das schaffen", schreibt er auf Facebook.