Samstags und sonntags, um zwei Uhr nachts, steht Brigitta Trinkl auf, zieht je nach Wetter vier Schichten Kleidung übereinander und fährt zur Arbeit: zum Flohmarkt. Dort verkauft sie Alltagswaren, von Kinderspielzeug bis Unterwäsche. „Das meiste um wenige Euro. Es ist ein Groscherlg’schäft“, sagt Brigitta (besser bekannt als „Gitti“) Trinkl. Dabei ist es nicht wenig Arbeit: Nach den Tagen am Markt, wo sie auch immer für ihr eigenes Sortiment stöbert, ist sie tagelang am Sortieren, Waschen und Ausbessern.