Gegen Ende des 16. Jahrhunderts hatte die Burg Oberwildon bereits ihre besten Jahre hinter sich. Man klagte über die Kosten der Erhaltung. Kleinere Baumaßnahmen an Dach, Fenstern und Innenräumen sollten den Schaden in Grenzen halten, doch der Verfall schritt zügig voran.
Es waren turbulente Zeiten. 1583 und 1586 wütete die Pest in Wildon. Der Markt musste deshalb sogar gesperrt werden. In der Steiermark kam es zu den ersten Hexenprozessen.