Auf der Anhöhe, unweit der Pfarrkirche St. Ulrich im Greith, war einst der Adel zuhause. Seit dem Mittelalter sicherte das Schloss Kopreinigg den Weg vom Leibnitzer Feld über den Radlpass ins Drautal. Die Anfänge liegen im 13. Jahrhundert, als man dort einen Wehrturm baute. 1301 wird ein „Ulrich in der Koprounik“ als Dienstmann der Herren von Wildon vor Ort erwähnt. Seine Nachfahren blieben über Generationen auf Kopreinigg.
Nach ihrem Aussterben folgte das Rittergeschlecht der Grasl. Sie hatten zahlreiche Lehen, Rechte und Besitzungen. Von 1475 bis 1629 gehörte es den Herren von Eibiswald. Mitte des 17. Jahrhunderts war das Schloss baufällig geworden. Hundert Jahre später war es nur mehr eine Ruine.