Einen langen Atem zu haben sind Blasmusikerinnen und Blasmusiker an sich gewohnt. Schön langsam geht aber auch ihnen die Luft aus. Seit Ausbruch der Coronapandemie können sie ihrem Hobby innerhalb der Blasmusikkapellen - wenn überhaupt - nur in sehr eingeschränktem Ausmaß nachgehen. Seit Ende Oktober herrscht aufgrund der Lockdowns und Sicherheitsmaßnahmen überhaupt Stillstand, die Stimmung bei den Musikvereinen gleicht einem Trauermarsch. Dazu kommt die fehlende Perspektive. "Wir waren die ersten, die zugedreht wurden und werden bei der Öffnung die letzten sein", hört man in Blasmusikkreisen immer wieder.