Der Wirbel um provokante Plakate der Tierschutzorganisation IST hat ein rechtliches Nachspiel. Zur Erinnerung: Auf Initiative des streitbaren Aktivisten Franz Sölkner waren im April an mehreren Orten in der Steiermark, darunter in Leibnitz, großflächige Plakate mit Kritik an der konventionellen Landwirtschaft aufgehängt worden. Unter der Überschrift "Gott schütze uns vor giftspritzenden Bauern!" wurde ein Traktor beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln auf einem Feld gezeigt. Der Aufschrei der Bauern ließ nicht lange auf sich warten. Sowohl der Steirische Bauernbund als auch die Landwirtschaftskammer ergriffen gegen die aus ihrer Sicht unzumutbaren Plakate Rechtsmittel.