Im Jahr 1811 stürzte Österreich in den ersten großen Bankrott. Der verlorene Krieg gegen Frankreich und die Finanzpolitik von Kaiser Franz I. zogen eine massive Staatsverschuldung und Geldentwertung nach sich. Infolgedessen verkaufte der Staat einige seiner zahlreichen Güter und Liegenschaften. So auch die Herrschaft Landsberg. Bei einer Auktion in der Grazer Burg erhielt ein prominenter Bankierssohn den Zuschlag. Sein Name war Graf Moritz von Fries. Mit ihm und seiner Frau Prinzessin Maria Theresia zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst kam ein Hauch der großen, weiten Welt in die Region. 1812 kaufte er noch das im Sausal gelegene Harrachegg, 1815 die Herrschaften Feilhofen und Frauenthal.