Der starke Schneefall in weiten Teilen des Landes sorgte und sorgt derzeit für zahlreiche Unfälle und Verkehrsbehinderungen. Nicht nur in Graz und im Umland stand heute Früh der Verkehr zum Teil still. 

Auch in der Region gab es einige Unfälle und Probleme auf den Straßen - und vor allem viel Arbeit für die Feuerwehrleute. Verletzte gab es bis dato zum Glück nicht.

So rutschte heute Früh bei Maltschach (Haltestelle Müllerwirt) ein Postbus in den Graben (siehe Foto). 19 Einsatzkräfte der Feuerwehren Maltschach und Leutschach bargen das Fahrzeug. Für die Insassen, darunter etliche Kinder, wurden andere Fahrzeuge organisiert, um sie weiter nach Arnfels zu bringen. Verletzt wurde niemand.

Gleich danach hatten die Feuerwehrleute aus Leutschach einen weiteren kniffligen Einsatz: Auf dem Karnerberg blieb ein Sattelschlepper, beladen mit KFZ-Teilen, hängen. "Das Fahrzeug war absturzgefährdet", schildert Daniel Nebel von der FF Leutschach. Schließlich konnte der Sattelschlepper aber gesichert werden.

Auf der B76 blieben ebenso Fahrzeuge hängen wie auf der B69 und auf zahlreichen kleineren und größeren Straßen.

In Leutschach rutschte ein Bus in den Graben
In Leutschach rutschte ein Bus in den Graben © FF Leutschach

Rund um die Uhr im Einsatz sind auch die Straßenmeistereien der Region. Helmut Zirngast, Leibnitz Nord, berichtet von Problemen am Kehlsberg, wo Lkw hängen geblieben sind. "Dann wird es auch für uns schwierig, weil der Schneepflug nicht hin kommt." Mittlerweile haben die FF Schönberg, Hengsberg und Leibnitz die hängen gebliebenen Lkw jedoch geborgen, die Lage entspannt sich.

Keine Probleme ortet hingegen Kollege Günter Hafner im Gebiet Leibnitz Süd: "Das ist ein ganz normaler Einsatz." Und auch Gerhald Olejnik, Eibiswald, betont: "Wir haben alle Räumfahrzeuge draußen, alles läuft. Mehr zu tun gibt es noch im Almgebiet, etwa auf der Soboth."

Auch auf der A 9 sind mittlerweile alle Probleme behoben. "Die Fahrbahn ist geräumt", bestätigt Johannes Plösch von der Autobahnmeisterei Lebring-St. Margarethen. "Probleme gab es lediglich bei den Anschlussstellen Lebring und Werndorf, wo je ein Lkw hängengeblieben war." Sechs Schneepflüge sind seit vier Uhr früh permanent im Einsatz. "Hinter den Räumfahrzeugen war der Verkehr in der Früh stockend."

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